In Schweden kam meine gute, aber umfangreiche Schlaf-Ausrüstung zum Tragen: Sowohl das Zelt als auch die Hängematte kamen zum Einsatz!
Übernachten in Schweden
An diesem ersten schwedischen Shelter …
… in dieser fantastischen Lage bin ich vorbeigefahren, weil es mir zu früh am Tag war.
Zum Glück fand ich dann diesen – …
… ebenfalls mit schönem Ausblick. Und netten jungen Männern, die mir die ersten Schwedisch-Brocken beibrachten.
Am nächsten Tag wurde es schlimm: Wenig Shelter verzeichnet, ich musste ausweichen ins Landesinnere. Da fand ich dies …!
Noch weiter von der Küste weg gefahren zur nächsten verzeichneten „Windschutzhütte“, wie sie hier heißen. Die Wahl zwischen Skylla und Charybdis; was den Zustand betrifft. Ich wachte nachts auf …
… und alles rund um mich herum war nass – es hat durchs Dach geregnet! Ich war drauf und dran, ein vernichtendes Urteil über die schwedischen Hütten zu fällen – wenn da nicht die schöne vorher gewesen wäre. Also versuchte ich es nochmal mit der nächsten, dicht am Wasser …
… und die war tatsächlich in sehr gutem Zustand – aber von einer Schar Kinder mit Betreuern belegt, mit vielen Zelten drumrum. Also besann ich mich auch auf meins und fand ein Stück weiter dieses wunderschöne Plätzchen.
Zwischen Wald und Strand – ganz nach meinem Geschmack!
Am nächsten Tag habe ich – trotz des wunderbaren schwedischen Jedermannrechts – das Zelt zwischen Bäumen in einer kleinen Senke hinter der Düne versteckt, denn ich war nicht ganz sicher, ob ich mich in einem Naturschutzgebiet befand.
In einem Wäldchen probierte ich dann zum ersten Mal meine besondere, quer hängende Hängematte aus.
Mit Tarp darüber auch super gegen Regen geschützt – das hätte es allerdings gar nicht gebraucht. Sogar das Rad passte noch darunter.
Tolles System, aber gewöhnungsbedürftig – ich brauchte lange, um gut zu liegen und in den Schlaf zu kommen.
Ein Vorteil aber ist die gute Aussicht im Liegen!
Der nächste Nacht-Stopp war wieder in einem Shelter – der war sogar mit einem Besen ausgestattet!
Wegen regnerischem Wetter entschied ich mich auf diesem Platz am See für die Hängematte mit Tarp – der klare Vorteil ist, dass das viel schneller trocknet als ein nass gewordenes Zelt und man hat mehr Platz darunter, z. B. auch zum Kochen. Ich fühlte mich jetzt wohl mit meiner Entscheidung, beides mitgenommen und so die Wahl zu haben. Reue gab es höchstens kurz mal an Steigungen, wo ich das Gewicht merkte …
Eine schöne Nische für mein Zelt – durch dichte Büsche vom Weg abgetrennt, der von der Siedlung ans Wasser führt.
Und wieder in wunderbarer Blick auf die untergehende Sonne; malerisch mit einem Ruderboot davor, in dem jemand angelt … Orte, die eigentlich dazu einladen, länger zu verweilen.
Wie oft habe ich am Spätnachmittag auf der Karte geschaut, wo ein schönes Plätzchen sein könnte – und eine Landzunge gefunden, auf der keine Häuser eingezeichnet waren. Dort traf ich – schon war links und rechts Wasser sichtbar – auf dieses Gatter; nicht verschlossen, aber doch eine Begrenzung, die mich hinderte, einfach so das Land zu betreten.
Ich fragte in der Nachbarschaft und fand schließlich die Besitzerin in diesem Haus – uns sie erlaubte mir umstandslos, auf dem Gelände zu campieren. Also bin ich – ein ganzes Stück! – zwischen Minihügeln hindurch auf schmalem Pfad gefahren, …
… bis ich diese wunderbare Aussicht fand, wo ich auch gleich das Zelt aufgebaut habe.
Als ich einmal hochschaute, wurde ich auch angeschaut – und mir wurde klar, warum hier so viele Küddel auf dem Boden lagen und warum dieser grandiose Platz auch nicht bebaut war: Hier wurde eine Herde Schafe gehalten! (Ich hätte als Bauherr trotzdem hier gebaut – aber wer weiß, welche Vorschriften oder Gründe dagegen sprachen).
Auch dieser Ort sah wieder sehr nach Privatgelände aus. War es auch, wie sich dann rausstellte, als ich – ermutigt durch die gute Erfahrung gestern – wieder fragte, und zwar einen Mann auf einem der Boote am Steg. Sehr freundlich sagte er, er würde mit den Besitzern sprechen, die seien seine Nachbarn – aber das gehe schon in Ordnung, ich solle ruhig aufbauen. Und es wurde – ihr seht es – erneut ein Abend mit Sonnenuntergangsblick.
Mit dieser Erfahrung verabschiedete ich mich am nächsten Morgen von diesem letzten Übernachtungsplatz vor Kalmar – wo ich in eine jugendherbergsartige Pension ging, um von da aus die Stadt in Ruhe erkunden zu können. Eine Lehre nehme ich noch mit aus den letzten Tagen in Bezug auf das Zelt: Da ich – auch hier – auf dem sehr dünn bewachsenen felsigen Untergrund die Heringe kaum befestigen konnte (ich habe dann jeweils zwei kreuzweise fast waagerecht eingestochen) würde ich bei einem erneuten Zeltkauf darauf achten, dass es von selbst steht (Kuppelzelt). Mit so einem Zelt kann man auch mal bei schlechtem Wetter z. B. auf gepflastertem Boden unter einem Dach zelten.
An diesem ersten schwedischen Shelter …
… in dieser fantastischen Lage bin ich vorbeigefahren, weil es mir zu früh am Tag war.
Zum Glück fand ich dann diesen – …
… ebenfalls mit schönem Ausblick. Und netten jungen Männern, die mir die ersten Schwedisch-Brocken beibrachten.
Am nächsten Tag wurde es schlimm: Wenig Shelter verzeichnet, ich musste ausweichen ins Landesinnere. Da fand ich dies …!
Noch weiter von der Küste weg gefahren zur nächsten verzeichneten „Windschutzhütte“, wie sie hier heißen. Die Wahl zwischen Skylla und Charybdis; was den Zustand betrifft. Ich wachte nachts auf …
… und alles rund um mich herum war nass – es hat durchs Dach geregnet! Ich war drauf und dran, ein vernichtendes Urteil über die schwedischen Hütten zu fällen – wenn da nicht die schöne vorher gewesen wäre. Also versuchte ich es nochmal mit der nächsten, dicht am Wasser …
… und die war tatsächlich in sehr gutem Zustand – aber von einer Schar Kinder mit Betreuern belegt, mit vielen Zelten drumrum. Also besann ich mich auch auf meins und fand ein Stück weiter dieses wunderschöne Plätzchen.
Zwischen Wald und Strand – ganz nach meinem Geschmack!
Am nächsten Tag habe ich – trotz des wunderbaren schwedischen Jedermannrechts – das Zelt zwischen Bäumen in einer kleinen Senke hinter der Düne versteckt, denn ich war nicht ganz sicher, ob ich mich in einem Naturschutzgebiet befand.
In einem Wäldchen probierte ich dann zum ersten Mal meine besondere, quer hängende Hängematte aus.
Mit Tarp darüber auch super gegen Regen geschützt – das hätte es allerdings gar nicht gebraucht. Sogar das Rad passte noch darunter.
Tolles System, aber gewöhnungsbedürftig – ich brauchte lange, um gut zu liegen und in den Schlaf zu kommen.
Ein Vorteil aber ist die gute Aussicht im Liegen!
Der nächste Nacht-Stopp war wieder in einem Shelter – der war sogar mit einem Besen ausgestattet!
Wegen regnerischem Wetter entschied ich mich auf diesem Platz am See für die Hängematte mit Tarp – der klare Vorteil ist, dass das viel schneller trocknet als ein nass gewordenes Zelt und man hat mehr Platz darunter, z. B. auch zum Kochen. Ich fühlte mich jetzt wohl mit meiner Entscheidung, beides mitgenommen und so die Wahl zu haben. Reue gab es höchstens kurz mal an Steigungen, wo ich das Gewicht merkte …
Eine schöne Nische für mein Zelt – durch dichte Büsche vom Weg abgetrennt, der von der Siedlung ans Wasser führt.
Und wieder in wunderbarer Blick auf die untergehende Sonne; malerisch mit einem Ruderboot davor, in dem jemand angelt … Orte, die eigentlich dazu einladen, länger zu verweilen.
Wie oft habe ich am Spätnachmittag auf der Karte geschaut, wo ein schönes Plätzchen sein könnte – und eine Landzunge gefunden, auf der keine Häuser eingezeichnet waren. Dort traf ich – schon war links und rechts Wasser sichtbar – auf dieses Gatter; nicht verschlossen, aber doch eine Begrenzung, die mich hinderte, einfach so das Land zu betreten.
Ich fragte in der Nachbarschaft und fand schließlich die Besitzerin in diesem Haus – uns sie erlaubte mir umstandslos, auf dem Gelände zu campieren. Also bin ich – ein ganzes Stück! – zwischen Minihügeln hindurch auf schmalem Pfad gefahren, …
… bis ich diese wunderbare Aussicht fand, wo ich auch gleich das Zelt aufgebaut habe.
Als ich einmal hochschaute, wurde ich auch angeschaut – und mir wurde klar, warum hier so viele Küddel auf dem Boden lagen und warum dieser grandiose Platz auch nicht bebaut war: Hier wurde eine Herde Schafe gehalten! (Ich hätte als Bauherr trotzdem hier gebaut – aber wer weiß, welche Vorschriften oder Gründe dagegen sprachen).
Auch dieser Ort sah wieder sehr nach Privatgelände aus. War es auch, wie sich dann rausstellte, als ich – ermutigt durch die gute Erfahrung gestern – wieder fragte, und zwar einen Mann auf einem der Boote am Steg. Sehr freundlich sagte er, er würde mit den Besitzern sprechen, die seien seine Nachbarn – aber das gehe schon in Ordnung, ich solle ruhig aufbauen. Und es wurde – ihr seht es – erneut ein Abend mit Sonnenuntergangsblick.
Mit dieser Erfahrung verabschiedete ich mich am nächsten Morgen von diesem letzten Übernachtungsplatz vor Kalmar – wo ich in eine jugendherbergsartige Pension ging, um von da aus die Stadt in Ruhe erkunden zu können. Eine Lehre nehme ich noch mit aus den letzten Tagen in Bezug auf das Zelt: Da ich – auch hier – auf dem sehr dünn bewachsenen felsigen Untergrund die Heringe kaum befestigen konnte (ich habe dann jeweils zwei kreuzweise fast waagerecht eingestochen) würde ich bei einem erneuten Zeltkauf darauf achten, dass es von selbst steht (Kuppelzelt). Mit so einem Zelt kann man auch mal bei schlechtem Wetter z. B. auf gepflastertem Boden unter einem Dach zelten.
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